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   SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14   

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SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14 (https://dejure.org/2016,20303)
SG Berlin, Entscheidung vom 20.04.2016 - S 22 KA 161/14 (https://dejure.org/2016,20303)
SG Berlin, Entscheidung vom 20. April 2016 - S 22 KA 161/14 (https://dejure.org/2016,20303)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 106a Abs 2 S 1 SGB 5 vom 14.11.2003, § 25 SGB 10, § 35 Abs 1 S 2 SGB 10, § 41 Abs 1 Nr 2 SGB 10, § 41 Abs 2 SGB 10
    Abrechnungsprüfung in der vertragsärztlichen Versorgung - Medizinisches Versorgungszentrum - Beschäftigung von Assistenten - keine Aufrechterhaltung eines übergroßen Praxisumfangs - Darlegungspflichten des Vertragsarztes

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Kürzung des Honorars für die vertragsärztliche Tätigkeit wegen der Tätigkeit als Weiterbildungsassistent

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 28.09.2005 - B 6 KA 14/04 R

    Vertragsarzt - Honorarkürzung wegen übermäßiger Ausdehnung der Kassenpraxis durch

    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Es ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass auch ein Verstoß gegen § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV als Vorschrift über die formalen und inhaltlichen Voraussetzungen der Leistungserbringung zur sachlich-rechnerischen Richtigstellung berechtigt (vgl. BSG, Urt. v. 28.09.2005 - B 6 KA 14/04 R - juris Rn. 10, 16; Urt. v. 17.3.2010 - B 6 KA 13/09 R - juris Rn. 31; Schallen, ZulassungsVO, 8. Aufl. 2012, § 32 Rn. 77).

    Dies entspricht auch der vorherrschenden Ansicht in der Literatur (vgl. Steinhilper, Anm. zu BSG, Urt. v. 28.9.2005 - B 6 KA 14/04 R -, MedR 2006, 309, 310; Scholz, Beck´scher Onlin-Kommentar Sozialrecht, § 32 Ärzte-ZV, Rn. 41; Bäune u.a. a.a.O.; unklar Schallen, ZulassungVO, 8. Aufl. 2012, § 32 Rn. 75, § 33 Rn. 103, der im Rahmen des § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV auf die "Umsätze" der Praxis abstellen will).

    Diese Grenze ist vom BSG bestätigt worden, das ab dem doppelten bzw. dem zweieinhalbfachen eines durchschnittlichen Praxisumfangs von der Aufrechterhaltung einer übergroßen Praxis ausgeht (BSG, Urt. v. 17.3.2010 - B 6 KA 13/09 R - juris Rn. 32 unter Verweis auf BSG, Urt. v. 28.09.2005 - B 6 KA 14/04 R - SozR 4-5520 § 32 Nr. 2 Rn. 12 = juris Rn. 14 f.; s.a. BSGE 8, 256, 264; 20, 52, 58, zustimmend Bäune u.a. a.a.O. Rn. 50; Schallen a.a.O. Rn. 75 ).

    Das BSG hat im Zusammenhang mit der Frage nach einem Kausalitätserfordernis ausgeführt, dass das Merkmal des übergroßen Praxisumfangs nicht nach praxisindividuellen Gegebenheiten bestimmt werden kann (BSG, Urt. v. 28.9.2005 - B 6 KA 14/04 - juris Rn. 18, Urt. v. 17.03.2010 - B 6 KA 13/09 R - juris Rn. 32).

    Dies ist teilweise als Verzicht auf den Nachweis eines Kausalitätserfordernisses verstanden worden (vgl. Steinhilper, MedR 2006, 307).

  • BSG, 17.03.2010 - B 6 KA 13/09 R

    Vertragsarzt - Vergütung zeitgebundener und genehmigungsbedürftiger

    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Dem Honorarbescheid für das Quartal IV/2012 waren neben der Rechnungszusammenstellung für die Gesamtpraxis und den zehn Rechnungszusammenstellungen für die einzelnen Ärzte für die Ärztin Dr. C. eine Anlage mit der Überschrift "Weiterbildungsassistent (WBA - Beschäftigung eines Arztes gemäß Urteil vom Bundessozialgericht (BSG vom 17.03.2010, B 6 KA 13/09 R)" beigefügt.

    Es ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass auch ein Verstoß gegen § 32 Abs. 3 Ärzte-ZV als Vorschrift über die formalen und inhaltlichen Voraussetzungen der Leistungserbringung zur sachlich-rechnerischen Richtigstellung berechtigt (vgl. BSG, Urt. v. 28.09.2005 - B 6 KA 14/04 R - juris Rn. 10, 16; Urt. v. 17.3.2010 - B 6 KA 13/09 R - juris Rn. 31; Schallen, ZulassungsVO, 8. Aufl. 2012, § 32 Rn. 77).

    Diese Grenze ist vom BSG bestätigt worden, das ab dem doppelten bzw. dem zweieinhalbfachen eines durchschnittlichen Praxisumfangs von der Aufrechterhaltung einer übergroßen Praxis ausgeht (BSG, Urt. v. 17.3.2010 - B 6 KA 13/09 R - juris Rn. 32 unter Verweis auf BSG, Urt. v. 28.09.2005 - B 6 KA 14/04 R - SozR 4-5520 § 32 Nr. 2 Rn. 12 = juris Rn. 14 f.; s.a. BSGE 8, 256, 264; 20, 52, 58, zustimmend Bäune u.a. a.a.O. Rn. 50; Schallen a.a.O. Rn. 75 ).

    Das BSG hat im Zusammenhang mit der Frage nach einem Kausalitätserfordernis ausgeführt, dass das Merkmal des übergroßen Praxisumfangs nicht nach praxisindividuellen Gegebenheiten bestimmt werden kann (BSG, Urt. v. 28.9.2005 - B 6 KA 14/04 - juris Rn. 18, Urt. v. 17.03.2010 - B 6 KA 13/09 R - juris Rn. 32).

  • SG Berlin, 03.09.2014 - S 71 KA 381/13

    Vergütung für die von Weiterbildungsassistenten erbrachten antrags- und

    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Der Weiterbildungsassistent muss daher kausal die Praxisvergrößerung mit herbeigeführt bzw. den übergroßen Praxisumfang mit aufrechterhalten haben (so auch SG Berlin, Urt. v. 25.09.2013 - S 83 KA 323/12 - juris Rn. 23; Urt. v. 03.09.2014 - S 71 KA 381/13 - juris Rn. 26; Bäume u.a., Ärzte-ZV-Komm., § 32 Rn. 49; Scholz, Beck´scher Online-Kommentar Sozialrecht, § 32 Ärzte-ZV Rn. 40).

    Dabei kann offenbleiben, ob die festgestellte Vergrößerung der Kassenpraxis oder die Praxisgröße im Verhältnis zur Fachgruppe lediglich Aufgreifkriterium (in diesem Sinne Steinhilper a.a.O. S. 309) oder Indiz ist (so SG Berlin, Urt. v 25.09.2013 a.a.O. Rn. 27; Urt. v. 03.09.2014 a.a.O. Rn. 34).

  • SG Berlin, 25.09.2013 - S 83 KA 323/12
    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Der Weiterbildungsassistent muss daher kausal die Praxisvergrößerung mit herbeigeführt bzw. den übergroßen Praxisumfang mit aufrechterhalten haben (so auch SG Berlin, Urt. v. 25.09.2013 - S 83 KA 323/12 - juris Rn. 23; Urt. v. 03.09.2014 - S 71 KA 381/13 - juris Rn. 26; Bäume u.a., Ärzte-ZV-Komm., § 32 Rn. 49; Scholz, Beck´scher Online-Kommentar Sozialrecht, § 32 Ärzte-ZV Rn. 40).

    Dabei kann offenbleiben, ob die festgestellte Vergrößerung der Kassenpraxis oder die Praxisgröße im Verhältnis zur Fachgruppe lediglich Aufgreifkriterium (in diesem Sinne Steinhilper a.a.O. S. 309) oder Indiz ist (so SG Berlin, Urt. v 25.09.2013 a.a.O. Rn. 27; Urt. v. 03.09.2014 a.a.O. Rn. 34).

  • BSG, 13.05.2015 - B 6 KA 27/14 R

    Vertragsärztliche Vergütung - Honorarforderung einer Kassenärztlichen Vereinigung

    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Bei der Erbringung von Laborleistungen handelt es sich um den Kern der Aufgabe von Laborärzten, der deshalb typischerweise von diesen selbst erbracht werden (vgl. BSG, Urt. v. 13.5.2015 - B 6 KA 27/14 R - juris Rn. 25).

    Für das Vorliegen weiterer oder anderer Gründe für die von der Beklagten bei Frau Dr. C. festgestellte Leistungsmenge, neben der von der Klägerin geschilderten Arbeitsorganisation bzw. Leistungszuordnung, z.B. auch Verstöße gegen das auch für Laborärzte im Grundsatz uneingeschränkt geltende Gebot der persönlichen Leistungserbringung (vgl. BSG, Urt. v. 13.5.2015 - B 6 KA 27/14 R - juris Rn. 21, 22 dort auch zu den einzig in Betracht kommenden Ausnahmen), fehlte es nach Einschätzung des Gerichts an Anhaltspunkten.

  • BSG, 21.11.1958 - 6 RKa 21/57
    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Diese Grenze ist vom BSG bestätigt worden, das ab dem doppelten bzw. dem zweieinhalbfachen eines durchschnittlichen Praxisumfangs von der Aufrechterhaltung einer übergroßen Praxis ausgeht (BSG, Urt. v. 17.3.2010 - B 6 KA 13/09 R - juris Rn. 32 unter Verweis auf BSG, Urt. v. 28.09.2005 - B 6 KA 14/04 R - SozR 4-5520 § 32 Nr. 2 Rn. 12 = juris Rn. 14 f.; s.a. BSGE 8, 256, 264; 20, 52, 58, zustimmend Bäune u.a. a.a.O. Rn. 50; Schallen a.a.O. Rn. 75 ).

    In der älteren Rechtsprechung des BSG wurde im Übrigen für die Prüfung des Vorliegens eines übergroßen Praxisumfangs ausdrücklich die Berücksichtigung der örtlichen und regionalen Verhältnisse gefordert (vgl. BSGE 8, 256, 264).

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Es reicht aus, wenn dem Betroffenen die Gründe der Entscheidung in solcher Weise und in solchem Umfang bekannt gegeben werden, dass er seine Rechte sachgemäß wahrnehmen kann (vgl. nur BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, RdNr 19).
  • BSG, 19.08.2015 - B 6 KA 34/14 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Vergütung analytischer Laborleistungen -

    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Dies folgt nicht alleine daraus, dass auch Laborärzte trotz ihrer Bindung an den Überweisungsauftrag einer Mengensteuerung unterzogen werden dürfen (vgl. nur BSG, Urt. v. 19.08.2015 - B 6 KA 34/14 R - juris Rn. 54 m.w.Nw.) und die Gefahr einer Leistungs- und Mengenausweitung zwar geringer als in anderen Bereichen aber nicht ausgeschlossen ist (so SG Dresden, Urt. v. 3.9.2014 - S 18 KA 167/11 - juris Rn. 50).
  • BSG, 27.06.2012 - B 6 KA 37/11 R

    Kassen (zahn) ärztliche Vereinigung - Honorarverteilungsmaßstab - Rechtmäßigkeit

    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    Bei ihnen kommt dem Umstand Bedeutung zu, dass sie sich an einen sachkundigen Personenkreis richten, der mit den Abrechnungsvoraussetzungen vertraut ist bzw. zu dessen Pflichten es gehört, über die Grundlagen der Abrechnung der vertragsärztlichen Leistungen Bescheid zu wissen (vgl. zuletzt BSG, Urteil vom 27. Juni 2012 - B 6 KA 37/11 R -, SozR 4-2500 § 85 Nr. 71, Rn. 19).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.10.2015 - L 24 KA 65/14

    Regelleistungsvolumen - qualifikationsgebundenes Zusatzvolumen -

    Auszug aus SG Berlin, 20.04.2016 - S 22 KA 161/14
    b) in Teil F des Beschlusses des Bewertungsausschusses vom 26.03.2010 (218 Sitzung) vorgesehen (vgl. dazu LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 16.10.2015 - L 24 KA 65/14 - juris Rn. 62).
  • SG Dresden, 03.09.2014 - S 18 KA 167/11

    Quotierung der abgerechneten labormedizinischen und humangenetischen Leistungen

  • BSG, 29.10.1963 - 6 RKa 7/61

    Genehmigung zur Beschäftigung eines Zahnarztes als Ausbildungsassistenten ;

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.05.2018 - L 7 KA 76/14

    Vertragsärztliche Versorgung - ausschließlich psychotherapeutisch tätige Ärzte -

    57 Aber auch soweit in der Rechtsprechung ein Kausalzusammenhang zwischen der Beschäftigung von Weiterbildungsassistenten und der Aufrechterhaltung eines übergroßen Praxisumfangs gefordert wurde (SG Berlin, Urteile vom 25. September 2013 - S 83 KA 323/12 - , vom 20. April 2016 - S 22 KA 161/14 - und vom 03. September 2014 - S 71 KA 381/13 - jeweils juris), wurde er nur bei Fehlen plausibler Erklärungen für den übergroßen Praxisumfang angenommen.

    Zugleich wurde betont, dass es grundsätzlich dem Vertragsarzt obliegt, "besondere Umstände darzulegen, die schlüssig die Annahme entkräften können, die Beschäftigung eines Weiterbildungsassistenten stehe im Zusammenhang mit der festgestellten Fallzahl" (SG Berlin, Urteil vom 20. April 2016 - S 22 KA 161/14 -, juris).

  • SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 423/14

    Vertragsärztliche Versorgung - Honorarkürzung - Beschäftigung eines

    Die Kammer weicht in diesem Punkt von der Rechtsprechung der 22. Kammer des SG Berlin ab (SG Berlin, Urteil vom 20. April 2016 - S 22 KA 161/14 -, Rn. 47, juris).
  • SG Berlin, 13.09.2017 - S 83 KA 109/15

    Vertragsärztliche Versorgung - Vergrößerung der Praxis iS des § 32 Abs 3 Ärzte-ZV

    Der Inhaber der Weiterbildungsbefugnis und der Vertragsarzt, der die Beschäftigung des Weiterbildungsassistenten beantragt und dem dieser "personenbezogen" zugeordnet ist (Bedei/Zalewski, Zulassung-VO-Kommentar, § 32 E 32-38) , ist daher Adressat der Verpflichtung aus § 32 Abs. 3 Ärzte- ZV (vgl. SG Berlin, Urteil vom 20. April 2016 - S 22 KA 161/14 -, Rn. 45, juris, mwN) .
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